Was vielen jungen Menschen nicht bewusst ist, ist der Fakt, dass heute auch immer mehr Personaler und Ausbildner Social Media nutzen, um mehr über ihre Bewerber zu erfahren. Wichtig ist es darum, sich an einige Regeln zu halten, damit das eigene Profil nicht zur Jobfalle, sondern zum Karriereboost wird.
Insbesondere Fotos sind ein großes Thema in den sozialen Netzwerken. Zeigt man sich leicht bekleidet, mit Alkohol oder sogar Drogen, hinterlässt dies meist keinen guten Eindruck. Es ist zudem enorm wichtig, sich gut zu über-
legen, was man im Netz postet, denn einmal in den Weiten des Internets verbreitet, lässt sich ein Bild meist nie mehr vollständig entfernen. Aber nicht nur Bilder sagen viel über eine Person aus. Auch Postings lassen schnell darauf schließen, wie ein Bewerber tickt. Politische oder religiöse Ansichten sollte man daher lieber für sich behalten oder maximal mit den Freunden bei einem Kaffee persönlich diskutieren. Beleidigungen oder rassistische Äußerungen gehören weder in das analoge noch ins digitale Leben. Auch illegale Handlungen oder Partyexzesse sollten nicht öffentlich im Netz „zelebriert“ werden. Tipp: Bei Facebook und Instagram gibt es zum Beispiel sogenannte „Privatsphäre-Einstellungen“, die es vermeiden, dass Personaler derartige Inhalte sehen können.
Google vergisst nicht
Wie bereits erwähnt, ist das Internet ein unendlich großer Speicherplatz, der niemals vergisst und von dem Inhalte nur sehr schwer wieder entfernt werden können. Daher sollte jeder einmal seinen
eigenen Namen „googeln“. Wenn hier zu viel zu sehen ist, sollte man dringend seine Privatsphäre-Einstellungen überarbeiten.
Business-Plattformen nutzen
Neben Facebook, Instagram, Snapchat und Co. gibt es auch Business-Plattformen wie Xing und Linkedin. Dort kann man seine Qualifikationen, Interessen und Erfahrungen hochladen und so private und berufliche Inhalte voneinander trennen. Wer meint, dass die Businessplattformen nichts für jugendliche Ausbildungssuchende sind, der täuscht sich gewaltig. Denn auch hier werden Lehrstellen ausgeschrieben. Reinklicken und ein aussagekräftiges Profil anlegen, kann sich durchaus lohnen.
Social Media als Karriereboost
Jugendliche, die auf ihren Profilen umsichtig mit Veröffentlichungen umgehen, können Social Media durchaus für die eigenen Interessen einsetzen: Denn auch Unternehmen machen sich Social Media zunutze und posten interessante oder wissenswerte Inhalte. Man kann die Netzwerke also durchaus zu Recherchezwecken heranziehen und Kontakt zu potenziellen Arbeit-gebern aufnehmen. Auch ein Hinweis auf dem eigenen Profil im Rahmen einer konventionellen Bewerbung (beispielsweise unter den Kontaktdaten) ist möglich. Darüber hinaus kann man das eigene Profil so anpassen, dass möglichst viele vielversprechend klingende Suchbegriffe integriert sind, die von Personalsuchenden im Zuge ihrer eigenen Recherchen verwendet werden. So macht man zusätzlich auf sich aufmerksam und wird vielleicht von sogenannten Recruitern entdeckt und akquiriert. Wer sich nicht sicher ist, welche Schlüsselwörter er verwenden soll, kann sich auch an den typischen Begriffen im Anforderungsprofil von Stellenausschreibungen orientieren.
Die wichtigsten Tipps auf einen Blick:
• Keine Party- oder Skandalbilder posten
• Keine Beleidigungen, politische, rassistische oder
religiöse Kommentare
veröffentlichen
• Business-Portale wie Xing und Linkedin nutzen
• Über Social Media einen guten zusätzlichen Eindruck bei Personalern
hinterlassen
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