Vielen Jugendlichen steht sie schon bald bevor: die Suche nach einer Lehrstelle. Wer schon eine passende Berufsausbildung ins Auge gefasst hat, sollte sich schnellstmöglich mit der Erstellung der Bewerbungsunterlagen befassen. Aber wie überzeugen und gegenüber Mitbewerbern herausstechen?
Welche Regeln müssen unbedingt beachtet werden?
Grundsätzlich gilt: Mit dem Bewerben sollte man bereits ein Jahr vor dem Schulabschluss beginnen. Teilweise gibt es sehr lange Bewerbungsfristen, da die Unternehmen zunächst alle Bewerbungen bis zu einem Stichtag sammeln und dann insgesamt auswerten. Anschließend finden noch ein bis drei Vorstellungsgespräche statt. Da verfliegen die Monate nur so.
Die Bewerbungsunterlagen
Eine vollständige Bewerbung besteht aus verschiedenen Unterlagen. Die da wären: das Anschreiben, der Lebenslauf und Zeugnisse sowie etwaige Praktikanachweise, Urkunden, Auszeichnungen etc. Manchmal ist auch ein Motivationsschreiben gefragt.
Das Anschreiben
Das Bewerbungsschreiben sollte einen Umfang von einer DIN-A4-Seite nicht überschreiten und in aller erster Linie
zum Ausdruck bringen, warum man für die Lehrstelle geeignet ist. Darüber hinaus sollte es verdeutlichen, welche Motivation hinter der Bewerbung steht und den Leser dazu motivieren, die anderen Unterlagen zu sichten. Das Anschreiben besteht in der Regel aus einem Adresskopf sowie aus einem Fließtext. Es sollte zudem darauf geachtet werden, dass es mit einem aktuellen Datum versehen ist.
Der Lebenslauf
Er gibt Einblicke in die bisherige schulische oder auch berufliche Laufbahn. Ein Lebenslauf sollte tabellarisch aufgebaut sein und einer antichronologischen Abfolge entsprechen. Also Aktuelles steht ganz oben, Altes ganz unten. Des Weiteren besteht ein Lebenslauf meist aus Blöcken: Den persönlichen Daten, dem beruflichen Werdegang, den absolvierten Praktika, Auslandsaufenthalten, ehrenamtlichen Tätigkeiten, Sprachkenntnissen und sonstigen Fähigkeiten/Soft Skills sowie den Hobbys, wenn man möchte. Der Lebenslauf sollte außerdem mit einem Bewerbungsbild versehen werden. Abschließend wird er von Hand unterschrieben und mit dem Datum sowie dem Ort versehen.
Die Anlagen
Zu den Anlagen zählen Zeugnisse und Nachweise. Versenden sollte man allerdings nur Anlagen, die für den jeweiligen
Ausbildungsberuf oder das angestrebte Studium relevant sind. Bei Schülern sollte das letzte Schulzeugnis mitgeschickt werden. Auch Zeugnisse über geleistete Praktika oder Zertifikate zu Sprachkenntnissen können manchmal wichtig sein.
Überzeugen
Aussagekräftige Bewerbungen sind auf das jeweilige Unternehmen abgestimmt. Das bedeutet, nicht jedes Unternehmen bekommt dasselbe Anschreiben und diesselben Nachweise. Man sollte sich stets die Mühe machen, die
Unterlagen auf die ausgeschriebene Stelle anzupassen. Am besten informiert man sich online über das
Leistungsspektrum, die Philosophie und die Historie und überlegt sich, warum man bei diesem Unternehmen arbeiten
möchte. Dann kann man dies in seinem Anschreiben deutlich zum Ausdruck bringen.
Das Vorstellungsgespräch
Haben alle Unterlagen überzeugt, folgt meist eine Einladung zu einem persönlichen Gespräch. Hierfür sollte man
sich das Unternehmen nochmals zu Gemüte führen, sich auf mögliche Fragen vorbereiten und sich selbst noch offene
Fragen überlegen, angemessene Kleidung tragen, Schreibunterlagen vorbereiten und auf alle Fälle genügend Zeit für
die Anfahrt einplanen.
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